Berolina Galerie - Einladung zur Vernissage: „Flowers of Dust“ – Nathalie De Corte - Vernissage: Freitag, 2. Mai 2025 | 18 Uhr
Die Berolina Galerie lädt Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „Flowers of Dust“ der belgischen Künstlerin Nathalie De Corte ein. Ihre Werke thematisieren die Schönheit des Vergänglichen und die Kraft der Transformation. Zwischen floralen Strukturen, Staub und Erinnerung entstehen zarte Bildwelten voller Poesie.
📅 Vernissage: Freitag, 2. Mai 2025 | 🕕 18:00 Uhr
📍 Ort: Berolina Galerie im Rathaus Mitte, Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
🖼️ Ausstellung: 2. Mai – 24. Juni 2025 | Mo–Fr, 9:00 – 18:00 Uhr | Eintritt frei
Vernissage im Internet: https://www.nd-aktuell.de/termine/91984.html
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Podcast
Am 26. Oktober 2021 wurde in Liège, Belgien, eine besondere Folge des „Kunst verkaufen Achtzig Podcast“ aufgezeichnet: Episode 43 – Late Night Talk mit Nathalie De Corte. In diesem Tonpodcast spricht die Berliner Galeristin und Podcasterin Diana Achtzig mit der belgischen Künstlerin über ihr Artist Statement und die konzeptionellen Hintergründe ihrer Arbeiten in Acryl und Gouache auf Leinwand und Papier. Im Rahmen des Rundgangs durch die offenen Ateliers in der Rue Xhovémont 30, 4000 Liège, gewährt Nathalie De Corte tiefgründige Einblicke in ihre philosophische Sichtweise auf Natur, Vergänglichkeit und Transformation. Bereits international in Kunstgalerien ausgestellt, reflektiert ihre Bildsprache eine poetische Auseinandersetzung mit
Zeit und Material. Jetzt reinhören:
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Instagram: @kunstgalerie_berlin_achtzig
Video zur Ausstellung
Unter dem Videotitel: „Flowers of Dust“ von Nathalie De Corte | Ausstellung in der Berolina Galerie Berlin | Vernissage 2. Mai 2025 ist das folgende Video zu sehen: https://youtu.be/GhuPB1n7uds.
📲 Folge Nathalie De Corte auf Instagram: @nanadecorte
📅 Besuchen Sie die Ausstellung!
🕘 Mo–Fr, 9–18 Uhr | Barrierefreier Zugang | Eintritt frei
Flowers of Dust
Staub, unsichtbar und leicht, umgibt uns, schwebt in der Luft, setzt sich auf unsere Kleidung, wird von uns getragen und verteilt – und bleibt dabei meist unbeachtet. Er kann aus unterschiedlichsten Ursprüngen stammen: Gestein, Boden, Sand, Asche unserer Vorfahren, Pollen, Staub von Gold, Schwefel oder Quecksilber. Wir selbst bestehen aus Staub, sind ihm unmittelbar verbunden. Darin liegt eine große Kraft: der flüchtige, schwer fassbare Staub, der als Eindringling gilt und gefürchtet wird, weil man nicht weiß, was er in sich birgt. Zwischen Dust und Dirt liegt nur ein Schritt. Im Staub ist die Zerstörung eines ursprünglichen Elements ebenso eingeschrieben wie die Möglichkeit einer neuen Schöpfung, einer neuen Verbindung verstreuter Fragmente. In diesem Sinne ist Staub Anarchie und Unvorhersehbarkeit. Der Titel verweist auf diesen schöpferischen Staub, auf das Chaos der Staubkörner und auf ihre möglichen Konstellationen. Manchmal erscheinen am Boden Staublandschaften oder sorgfältig arrangierte Staubformationen, die uns träumen lassen, uns überraschen und unvermittelt auftauchen. Die Ausstellung zeigt zwei Seiten meiner Arbeit: einerseits Collagen, andererseits Malereien. Beiden gemeinsam ist, dass sie über lange Zeiträume hinweg entstanden sind. Die Collagen sind Assemblagen von Atelierresten, die direkt auf den Staub des Arbeitsprozesses Bezug nehmen. Die Malereien wiederum entstehen aus Wasser, Bindemitteln und in Staub verwandelten Naturelementen – Pigmenten, die aus aller Welt stammen und die Welt ins Atelier tragen.
Malereien
Unter dem Titel Flow der Malereien verweise ich auf die Ströme, die den menschlichen Körper durchziehen, ebenso wie auf die Strömungen in der Natur – all diese unsichtbaren Bewegungen, die uns verbinden und durchdringen. Meine gezeichnete Linie ist manchmal eher Schrift als Malerei. Sie ist das Leben, durchdrungen von den Elementen der Natur. Diese Arbeiten sind lange Zeit unbeachtet in einer Ecke meines Ateliers geblieben. Manchmal ist die künstlerische Reifung ein langsamer Prozess: Diese Bilder stammen aus zwei weit auseinanderliegenden Schaffensphasen, 2014 und heute. Es ist spannend, die Reife der eigenen Geste im Vergleich zu einer älteren Zeichnung zu erkennen und sie in eine zeitliche Kontinuität einzuschreiben.
Collagen
In den Collagen sind verschiedene Momente durch übereinanderliegende Ebenen präsent. Sie wurden inspiriert von dem, was man « Atelierreste » nennen könnte – Mappen voller Arbeiten, mit denen man zunächst nichts anzufangen wusste, die aufgeschoben und in einer Ecke des Ateliers vergessen wurden. Einige der verwendeten Blätter stammen aus dem Jahr 2009, andere sind noch älter und gehen bis in meine Studienzeit zurück. Die Zeit hat ihre Spuren auf den Oberflächen und in ihrer Substanz hinterlassen; manche Materialien sind gereift und haben an Dichte gewonnen. Dennoch ist mir jedes Blatt, jede Spur vertraut. Ich vergesse nie eine Linie, die ich gezeichnet habe, oder ein Material, das ich in der Hand hielt. So habe ich diese alten Mappen geöffnet, geschnitten, überlagert und arrangiert, um durch die Collagen neue Spannungen entstehen zu lassen.
Dieser Arbeitsprozess lief parallel zu den Malereien, die ich ausstelle: Auch dort habe ich alte Mappen hervorgeholt und mit Tinten überarbeitet, wodurch den ursprünglichen Gesten ein neuer Impuls verliehen wurde – oder besser gesagt: Ich habe mein heutiges Wissen über frühere Gesten gelegt und versucht, ihren ursprünglichen Sinn deutlicher hervortreten zu lassen.
Die Zeit ist ein wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit. Es geht um das Überlagern verschiedener Zeitschichten. Meine Geste setzt sich fort, auch zehn Jahre später, sucht sich und findet ihre Spur wieder. So ist die Zeit auf doppelte Weise präsent: Zum einen entsteht die Linie im unmittelbaren Moment, ohne Abstand oder Korrektur; zum anderen kann sie jahrzehntelang ruhen, bis ich die Kraft finde, sie abzuschließen.
Die Collagen nehmen eine besondere Stellung ein: Sie unterstützen meine expressiveren Malereien, wo ich ganz augenblicklich entscheide, welcher Akzent, welche Form und 5 welche Masse wo stehen. In den Collagen verlangsamt sich dieser Entscheidungsprozess, bleibt aber der gleiche: Es geht um das Setzen von Akzenten, das Herstellen von Verbindungen, das Suchen nach Anhaltspunkten. Immer geht es dabei um Konstruktion, Gleichgewicht – und schließlich auch um Tempo und Beschleunigung. Es geht darum, verschiedene Momente miteinander zu verweben, einen älteren Gedankenstrang ins Heute weiterzuführen, unterschiedliche Zeiten zu verbinden.
Die eher geometrische Struktur, die sich durch das Format der Blätter in den Collagen ergibt, ist ebenfalls eine schöpferische Geste. Sie scheint stärker aus einer bewussten Reflexion hervorgegangen zu sein und verleiht den Arbeiten neue Räume und Territorien – wie auf einer Karte, auf der sich verschiedene Gebiete überlagern und abgrenzen.
Einige Zeichnungen bleiben dabei vollständig verborgen, andere lassen nur einen kleinen Rand hervorscheinen. Manche sind durchsichtig und treten mit dem Untergrund auf dem sie ruhen in Dialog. Wieder andere wurden umgedreht. Solche Arrangements finden sich oft fast von selbst im Atelier – es genügt ein kleines Eingreifen, damit sich eine Spannung entfaltet, damit sie beginnen, sich selbst zu erzählen.
In meiner Arbeit stellt sich immer wieder die Frage, inwieweit ein Eingreifen notwendig ist. Manchmal komponiert sich ein Werk wie von selbst. Manchmal braucht es Jahrzehnte, um seinen Ausdruck zu finden.
Künstlerporträt
Nathalie De Corte ist eine Malerin, geprägt von einem reichen kulturellen Hintergrund. In Gent geboren, wuchs sie in der flämisch sprachigen Region Belgiens auf, bevor sie als Jugendliche nach Deutschland zog, wo sie ihr Abitur in Köln absolvierte. Nach einem kurzen Aufenthalt in Italien, wo sie sich dem Naturschutz widmete, kehrte sie in den französischsprachigen Teil Belgiens zurück, um Malerei zu studieren. Heute lebt sie dort und unterrichtet Bildende Kunst an einer Hochschule.
In den letzten zwei Jahren hat ihr Werk insbesondere in China großen Anklang gefunden, wo es in verschiedenen Museen Südostchinas ausgestellt wurde. Im Sommer dieses Jahres wird sie nach Peking reisen, um dort an einer Künstlerresidenz teilzunehmen.
Ihr künstlerischer Weg spiegelt die Prägung durch verschiedene Sprach- und Kulturräume wider. Die Mehrsprachigkeit Belgiens – Niederländisch, Französisch und Deutsch – hat ihre Denkweise tief beeinflusst. Ihr Verhältnis zur Sprache und zum Schreiben durchzieht ihre Malerei wie ein Grundton. Ihre Kunst, die sich zunächst an der geometrischen Komposition und alten Öltechniken orientierte entwickelte sich dann zu einer freieren, fließenderen Form.
Das poetische Schreiben ist ein zentrales Element ihres Schaffens und wird in ihrem Buch Mostly cloudy, with periods of rain or drizzle sichtbar, in dem die Grenzen zwischen Sprache und grafischer Linie ineinander übergehen. Malen und Schreiben erscheinen als fließende Ausdrucksformen, geboren aus den einfachen Gesten des Sprechens und Gehens – Gehen verstanden nicht als bloße Bewegung, sondern als existenzielle Haltung: eine Philosophie des Innehaltens, der Verkörperung und der sich stets erneuernden Wahrnehmung. Ganz selbstverständlich wandte sich ihre Malerei einem Stil zu, der dem Schreiben nahekommt, als Ausdruck der Haltung und der körperlichen Bewegung im Moment des Entstehens.
Im Zentrum ihrer Arbeit steht die Linie: gebogen, schwingend, mit weiten Bögen, Punkten, steil aufsteigenden Linien und plötzlichem Fallen – wie eine Handschrift, die Lebensenergie verkörpert. Pflanzen und Natur dienen ihr als Inspiration: als Symbole für das Dasein und das Schreiben dessen, was im Entstehen ist, was noch nicht abgeschlossen ist, was fortwährend in Bewegung bleibt
Hier findet das griechische Konzept der Physis seinen Ausdruck: das Prinzip eines inneren Werdens und Sich-Entfaltens, eines Wachsens aus sich selbst heraus – ein Gedanke, der im Zentrum ihrer künstlerischen Praxis steht. 7 Diesen feinen Moment des Übergangs – den „Augenblick“, den Schwellenmoment zwischen Aufstieg und Fall – fängt sie in langen Serien von Gemälden ein, die an pflanzliche Elemente erinnern, bewegt von Wind und Wetter. Darauf verweist auch der Titel ihrer letzten Monografie Mostly Cloudy, with periods of rain or drizzle. Denn selbst im immer gleichen Garten verändert sich die Natur unaufhörlich – je nach Tageszeit, Jahreszeit oder Wetterlage.
Der Titel des Buches entspringt einem Wetterbericht am Tag ihres ersten Treffens mit ihrer Verlegerin: eine schlichte Beschreibung, die sie wie ein japanisches Haiku empfand und die ihre künstlerische Haltung gegenüber Wandel und Übergang präzise zum Ausdruck bringt.
Ihre „Floraisons“ – „Blüten“, verstanden als Natur im ständigen Wachstum und Wandel – sind Bilder des Übergangs. Sie entziehen sich einer abschließenden Fixierung, bleiben Fragmente eines ewigen Entstehens. Jedes Gemälde wird zum unvollkommenen, unwiderruflich verlorenen Versuch, den Moment zu schreiben.
In diesem Licht wird die Natur selbst zur Metapher für das künstlerische Schaffen: ein unaufhörlicher Prozess des Strebens, niemals abgeschlossen, immer auf dem Weg. Ihre Malerei ist eine Kunst des Dazwischen – und alle ihre Werke bilden zusammen ein langer, bewegter, geschriebener Satz.
Ihre Arbeit ist stark vom Geist der Kalligrafie durchdrungen. Sie fühlt sich verwandt mit Künstlern wie Christian Dotremont, Cy Twombly, Helen Frankenthaler, Claude Monet und Joan Mitchell – Schöpfer, die den Moment, die Bewegung und das sich stets Verwandeln in ihren Werken erfassen.
Während ihrer diesjährigen Sommerresidenz in Peking wird sich Nathalie De Corte in den Dialog mit der asiatischen Kultur und der Kalligraphie vertiefen. Für sie bedeutet dieser Austausch ein stets kritisches Infragestellen und eine bewusste Positionierung. Kalligrafie versteht sie nicht als ausschließlich asiatische Kunstform, sondern als eine dem Menschen innewohnende Ausdrucksweise – eine Urbewegung, eng verknüpft mit Tanz, Atem, Musik und Körperrhythmus.
Ihre Monographie Mostly cloudy, with periods of rain or drizzle ist dieses Jahr erschienen und kann unter folgendem Link bestellt werden: https://shop.snap-collective.com/.
Information zum Künstlerin: Instagram: @nanadecorte
Weitere Künstlerporträts sind unter folgenden Links zu finden: https://www.belgianart.be/en/profile/de-corte-nathalie/presentation und https://www.wherearethewomenartists.com/artists/nathalie-de-corte/ sowie
VITA Nathalie De Corte
Nathalie De Corte Lebt und arbeitet in Lüttich, Belgien Geboren 1970, Gent, Belgien
2025 Marine Art Museum, Xingcheng, CN Textures of Time, Guardian Art Center, Pekin, CN
2024 Résonances, Art More Art Space, Xiamen, CN Dimensions Variables, Embassy of the Kingdom of Belgium, Beijing, CN
2023 OffTheLine, Galerie le Cerisier, Paris, FR Art in the Garden, Garden City, Shenyang, CN Belgian Artists, M56 Art Gallery, Shenyang North Station Arts District, CN Présentation Haute Joaillerie, Louis Vuitton, Shenyang, CN
2022 Re-Make « Fabiola Project / Francis Alÿs », Kunsthal, Gent, BE Petit Format de Papier, 21° Biennale, Musée de l’Ardenne, Charleville-Mézières, FR Centre Culturel Action Sud, Nismes, BE Palimpsest #2, Galerij Dessers, Hasselt, BE Art’denne, Durbuy History & Art Museum, Durbuy, BE
2021 The Manhattan Piano Canvas, avec Margin Alexander, Morris-Jumel Mansion, NewYork, USA
2020 23 Espines, Fundació Valvi, Gérone, ES
2019 The Other Art Fair curated by Saatchi Art, Handyside Canopy, Kings Cross, Londres, EN
2016 Unfolding performance, Marres Currents #4, Maastricht, NL Running Time Marres Currents #4, Selection recent graduated artists from art academies, Maastricht, NL
2013 Repentirs, avec Vincent Meessen, Galérie Juvénal, Huy, BE
2011 La fille de personne, Flux, Liège, BE
2010 Galerie Juvénal avec Mireille Liènard et Catherine Lambermont, Huy, BE Rose, c'est la vie, CO21, Bernard Villers et artistes invités, Bruxelles, BE
2008 Prix Lions Club Modave-Condroz, Galerie Juvénal, Huy, BE
2007 Nouba, lecture performance, textes d’Eugène Savitzkaya, mise en voix Marie André, Les Brasseurs, Liège, BE, Les Halles de Schaerbeek, Bruxelles, BE, Maison de la Poésie, Namur, BE Focus Chine, Espace Wallonie-Bruxelles, exposition collective, Liège, BE Wo sind Sie zuhause?, Usine Jubilé, Liège, BE, Central Parc Offices, Düsseldorf, DE
2006 Maison de la Renaissance de l’Emulation avec Eugène Savitzkaya, Liège, BE Elles, Les Brasseurs, Liège, BE
2005 Fugace, Das Belgische Generalkonsulat, Cologne, D
2003 La Folie Originelle, lecture – performance, textes d’Eugène Savitzkaya, mise en voix Marie André, Les Brasseurs, Liège, BE, Roubaix, FR, Les Halles de Schaerbeek, Bruxelles, BE
2002 Couleur, Maison de la Culture avec Roel Goussey, Damien Hustinx, Michel Léonardi et Bernard Villers, Namur, BE Le Triangle Bleu avec Alain Janssens et Anne-Marie Klenes, Stavelot, BE Galerie Indigo, Damme, BE
2001 Forum für Kunst und Kultur in der Euregio, Herzogenrath, BE Le Béguinage avec Bernard Villers et Michel Léonardi, Liège,BE
2000 Le Triangle Bleu, avec Clémence Van Lunen, Stavelot, BE
1999 Centre d’Art Contemporain du Luxembourg Belge, Porte de Trèves, Bastogne, BE Art Brussels, 17ème édition, Le Triangle Bleu, Bruxelles, BE
1996 Mouvement-Inertie, exposition collective itinérante, Liège, BE, Aachen, DE, Valencia, ES
1995 Récit d’un Naufrage, avec Benoît Christians, Galerie Flux, Liège,
Vernissage in der Berolina Galerie
📅 Vernissage: Freitag, 2. Mai 2025 | 🕕 18:00 Uhr
📍 Ort: Berolina Galerie im Rathaus Mitte, Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
🖼️ Ausstellung: 2. Mai – 24. Juni 2025 | Mo–Fr, 9:00 – 18:00 Uhr
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Die Berolina Galerie lädt Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „Flowers of Dust“ der belgischen Künstlerin Nathalie De Corte ein. Ihre Werke thematisieren die Schönheit des Vergänglichen und die Kraft der Transformation. Zwischen floralen Strukturen, Staub und Erinnerung entstehen zarte Bildwelten voller Poesie.
Bisherige und aktuelle Ausstellungen in der Berolina Galerie
Diplomausstellung – Abby Ma Ray
📅 Juni – Juli 2025
Die junge Künstlerin zeigt ihre Abschlussarbeiten, die sich mit Identität, Emotion und Abstraktion auseinandersetzen. Medienübergreifend verknüpft sie Malerei, Text und Installation.
„Flowers of Dust“ – Nathalie De Corte
📅 2. Mai – 24. Juni 2025
Die belgische Künstlerin präsentiert Acryl- und Gouachewerke, die sich mit Transformation, Vergänglichkeit und poetischer Materialität auseinandersetzen. Ihre Bildsprache ist intuitiv, philosophisch geprägt und international ausgestellt.
„Berlin affin“ – Frauen Kunst Karavane
📅 14. Februar – 17. April 2025
Neun Künstlerinnen aus Berlin-Hellersdorf und Marzahn zeigen ihre individuelle Beziehung zur Hauptstadt in Form von Malerei, Grafik und Mixed Media. Die Ausstellung ist Teil eines längerfristigen Projekts zur Förderung von Künstlerinnen im Stadtraum.
„Stadtgesichter“ – Kunstverein MAL-HEURE / STUDIO OTTO NAGEL e.V.
📅 21. November 2024 – 12. Februar 2025
Diese Ausstellung würdigt das Stadtleben in seiner Vielfalt und Dynamik. Der traditionsreiche Kunstverein Mal-Heure aus Berlin-Friedrichshain feiert damit sein fast 50-jähriges Bestehen. Gezeigt werden Malereien, Zeichnungen und Collagen, die Menschen, Orte und Szenen des Berliner Alltags thematisieren – ehrlich, vielfältig, manchmal auch humorvoll oder kritisch. Der Titel „Stadtgesichter“ steht sinnbildlich für die Vielfalt urbaner Identitäten.
„Reflexion der Stille“ – Einzelausstellung von Vytautas Poška
📅 12. September – 19. November 2024
In Kooperation mit dem Litauischen Künstlerverband präsentiert die Galerie poetische Aquarelle des litauischen Künstlers Vytautas Poška. Die zarten Landschaften laden zum meditativen Verweilen ein: Spiegelungen, Lichtreflexe und sanfte Farbübergänge erzeugen eine tiefgründige Atmosphäre. Die Werke öffnen gedankliche Räume und lassen die Betrachtenden durch visuelle „Stille“ in ferne Welten eintauchen. Kuratiert wurde die Ausstellung von Gabrielė Kuizinaitė.
„Malerei mit Tusche und Collagen“ von Diego Gorter
📅 12. Juli – 11. September 2024
Der gebürtige Ecuadorianer Diego Gorter (Jg. 1967) kombiniert in seinen Arbeiten Tuschetechniken mit Collage-Elementen. Seine ausdrucksstarken Kompositionen changieren zwischen Figuration und Abstraktion, wobei Licht, Dunkelheit und Struktur eine zentrale Rolle spielen. Gorters Werk, das teilweise an archaische Höhlenmalerei erinnert, entsteht in einem dynamischen Prozess, der durch spontane Gesten und rhythmische Linienführung geprägt ist. Auch seine Tätigkeit als Dichter schlägt sich in der visuellen Sprache seiner Kunst nieder.
„Küsten- und Stadtlandschaften“ – Renate Bause-Bitterlich & Manfred Rother
📅 23. Mai – 11. Juli 2024
In dieser Doppelausstellung treffen zwei sehr unterschiedliche Blickwinkel auf Natur und Urbanität aufeinander: Renate Bause-Bitterlich kombiniert in ihren Gemälden Texte mit gegenständlicher Malerei, um Berliner Stadtansichten auf Leinwand und Hartfaserplatten poetisch zu inszenieren. Manfred Rother hingegen zeigt Zeichnungen und Skulpturen, die sich mit der wilden, fast unberührten Landschaft des Weststrands an der Ostsee befassen – angespülte Baumstämme, zerklüftetes Treibholz und stille Küstenlinien werden zu Sinnbildern des Übergangs.
„Angekommen – in die Zukunft“ der Levetzowgirls
📅 10. – 17. Mai 2024
Die Levetzowgirls – eine kreative Gruppe junger Mädchen aus einer Berliner Notunterkunft – zeigen Collagen, die ihre ganz persönliche Vision einer besseren Zukunft für Berlin-Mitte zum Ausdruck bringen. Gegründet 2016, nutzten die Teilnehmerinnen Kunst und Musik als Mittel der Integration und Selbstverwirklichung. Die präsentierten Mixed-Media-Arbeiten vereinen Hoffnung, Identität und Empowerment. Link zur Pressemitteilung: https://www.berlin.de/ba-mitte/aktuelles/pressemitteilungen/2024/pressemitteilung.1443202.php.
„Ökologie und Klimawandel – Abstrakte Malerei“ von Diana Achtzig
📅 16. April – 22. Mai 2024
Mit dieser Ausstellung wurde die Berolina Galerie nach einer längeren Pause feierlich wiedereröffnet – dank des ehrenamtlichen Engagements der Künstlerin Diana Achtzig. Ihre abstrakten Werke widmen sich der ökologischen Krise: Themen wie Artensterben, Wasserknappheit und das fragile Gleichgewicht von Flora und Fauna werden in eindrucksvoller Farb- und Formensprache behandelt. Die Ausstellung umfasst u.a. Werke mit Titeln wie „Schmetterlingssterben“, „Wildbienen“ oder „Klimawandel 1–10“, die sowohl die Bedrohung als auch die fragile Schönheit der Natur in den Mittelpunkt rücken. Der Kunst verkaufen Achtzig Podcast mit der Episode #192 zeigt diese Kunstausstellung: https://www.youtube.com/watch?v=Tho8A3qIXCc. Link zur Künstlerwebseite: https://www.art-amour.de/?page_id=2204.