Die sich wiederholenden Formensprachen der Natur bilden Tiere, menschliche Körperteile und Erotik in der zeitgenössischen Kunst ab. Das Gesamtbild erzeugt Aufmerksamkeit. Erst wenn man genauer hinschaut erkennt man die Details. Jede Betrachterin erkennt jedoch etwas anderes, zuerst ist es eine Art Persönlichkeitstest. Beispielsweise erkennt ein männlicher Betrachter die Erotik zuerst. Manche Betrachterin freut sich über einen Schmetterling im gleichen Bild. In dieser Gegenwartskunst gibt es großen Raum für Interpretation, ist es einen Tiger oder eine Eule?
„Ich möchte provozieren, damit diese Bilder im Geist der Menschen bleiben, sie zum Nachdenken bringen, sie bewegen“, so der französische Künstler Alexandre Schuck.
Der Künstler aus Frankreich malt zuerst die Körperteile und somit entstehen neue Muster, die er durch diese neuen Form erkennt. Es entsteht dadurch ein beeindruckendes Puzzle aus Formen der Natur. Somit entsteht eine Gesamtfigur, die aus verschiedenen kleinen Formen, Tieren oder Körperteilen entsteht. Es ist wie eine Bildergeschichte, die der Zuschauer langsam durchdringt.
Dabei wiederholen sich die gleichen Themen: Aggressivität, Leidenschaft, Schmerz, und Lust - dadurch werden bestimmte Emotionen bei den Menschen geweckt.
Die Message ist: sei aufmerksam, in deiner Umgebung gibt es vieles was sich wiederholt. Formen, Emotionen, Denkweisen, Verhalten - du wirst sie erkennen wenn du die Augen aufmachst. Um einen neuen Eindruck der Werke zu erzeugen, lässt der Künstler Siebdrucke anfertigen, die von seinen schönen Originalwerken inspiriert sind. Dabei wählt er weniger und ganz andere Farben aus, damit das Motiv eine neue Farbdimension bekommt. Bei den Originalwerken bleiben die Farben naturgetreu. Im Unterschied dazu sind sie bei den Siebdrucken eher auffällig und mit größeren Kontrasten. Mit dieser spielerischen Art erhält die Betrachterin und der Betrachter einen ganz neuen Eindruck der modernen französischen Malerei.